TPE-Compounds für Medizinische Produkte

Patienten, insbesondere Kinder, können durch die Anwendung von Medizinprodukten die aus PVC hergestellt sind, gefährdet werden. Weichmacher sind mit dem PVC chemisch nicht verbunden und können daher relativ leicht aus dem Medizinprodukt austreten.​

Durch Ausgasen oder Auswaschen, zum Beispiel durch Infusionen oder Nährlösungen, gelangen sie in den Körper des Patienten. Obwohl es auf dem Markt schon entsprechende PVC-freie Medizinprodukte gibt, verwenden viele Krankenhäuser immer noch PVC-haltige Artikel. Dazu gehören beispielsweise Harnkatheter, Blutdruckmessgeräte, IV-Beutel oder auch Endotracheal- und Ernährungsschläuche.​

Zur Infusionstherapie stehen unterschiedliche Präparate zur Verfügung. Dabei kann man unspezifische Lösungen wie Elektrolytlösungen („Kristalloide“) oder Glucoselösungen von solchen mit spezifischem therapeutischem Einsatzzweck unterscheiden, z.B. kolloidale Lösungen zur Volumentherapie, hochkonzentrierte Glukoselösungen und andere Nährlösungen zur Ernährungstherapie oder Pufferlösungen zur Behandlung von Störungen des Säure-Basen-Haushaltes.

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns und wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Anforderungen.

TPE-Lösungen für Pharmastopfen

Die speziell für Pharmastopfen und medizinischen Verschlüsse entwickelten TPE-Compounds ermöglichen mit Blick auf Verarbeitung, Funktion und Sicherheit eine wirtschaftlich attraktive Lösung. Die TPE-Materialien für Pharmastopfen erfüllen sämtliche regulatorisch vorgeschriebenen Funktionen gemäß USP 381 wie zum Beispiel der Wiederverschließbarkeit nach Durchstechen mit einer Kanüle. Im Vergleich zu den herkömmlich eingesetzten Werkstoffen sind die TPE-Produktlösungen für Pharmastopfen recyclebar und überzeugen durch eine einfache Verarbeitbarkeit im Spritzgussverfahren sowie mit geringen Zykluszeiten.

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TPE Lösungen für medizinische Tropfkammern

Für Tropfkammern und Schläuche bieten wir hochtransparente TPE an, um damit die optische Kontrolle der Tropfenfolge und des Flüssigkeitsspiegels zu garantieren. Darüber hinaus haben wir unsere TPE dahingehend optimiert, dass sie mit den gängigen Lösemitteln verklebbar sind, wie etwa der Schlauch mit der Tropfkammer. Gleichzeitig zeichnen sich unsere ProvaMed® TPE durch Flexibilität, Steifigkeit und Rückstellvermögen aus. Und natürlich dadurch, dass sie PVC- und Weichmacher-frei sind.

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Wiederverschließbarer intravenöser Beutelverschluss aus TPE

ProvaMed® TPE für IV sind besonders effizient und hygienisch in der Verarbeitung. Das Material besteht ausschließlich aus Rohstoffen, die den Spezifikationen des medizinischen Marktes entsprechen, um Kontaminationen auszuschließen. Durch die hohe Elastizität der TPE-Materialien dichtet das Septum den Infusionsbeutel beim Entfernen des Tropfschlauchs zuverlässig ab. Der eigentliche Herstellungsprozess ist medizinisch unbedenklich.

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TPE für medizinische und pharmazeutische Schläuche

ACTEGA ist spezialisiert auf kundenspezifische Entwicklungen mit vielfältigen Funktionsmöglichkeiten für medizinische und pharmazeutische Schläuche. Nebst der Möglichkeit von maßgeschneiderten TPE Compounds bieten wir unter der Marke ProvaMed® ein Portfolio an herausragenden TPE Extrusionstypen zur Schlauch-Herstellung an.

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TPE Lösungen für Zwei-/ Mehrkomponentenspritzguss

Unsere TPE lassen sich grundsätzlich im wirtschaftlichen Zwei-/ Mehrkomponentenspritzguss verarbeiten, da die Produkte eine perfekte Haftung auf Polystyrol und ABS aufweisen. So sind beispielsweise mehrkomponentige Hart-Weich-Verbindungen in Anwendungen aus TPE und ABS, PC oder PP möglich. Mit solchen haftungsoptimierten TPE erzielen Sie kürzere Zykluszeiten und reduzieren den Montageaufwand.

Frei von PVC und phthalathaltigen Weichmachern

Wie in vielen Bereichen der Medizintechnik wurden kunststoffbasierte Trachealkanülen mehrheitlich aus PVC gefertigt. Aber auch hier hat ein Umdenken stattgefunden. Der Forderung nach Freiheit von PVC und phthalathaltigen Weichmachern kommen die ProvaMed® TPE entgegen. Sie sind auf allen gängigen Spritzguss- und Extrusionsanlagen sehr gut verarbeitbar. Dabei können die Fließeigenschaften des Materials exakt auf die Verarbeitung in der Extrusion eingestellt werden. Im Mehrkomponentenspritzguss wiederum können Trachealkanüle und Kanülenschild in einem – wirtschaftlich günstigen – Schritt hergestellt und die Hafteigenschaften der TPE auf das Material des Konnektors ausgelegt und optimiert werden.​

Auch zum Aspekt der Lösemittelverklebbarkeit wurde eine – durch umfangreiche Testreihen bestätigte – ausgezeichnete Lösung gefunden. Denn oftmals ist es notwendig, dass Mikroschläuche durch das Kanülenschild hindurchgeführt und auf der Außenhülle mit gängigen Lösemitteln verklebt werden. Und diese Klebestellen müssen auch die nach Herstellung und Bedruckung erforderliche Sterilisation überstehen. Selbst nach einer Gamma-Sterilisation der ProvaMed® TPE mit 50 kGy kann keine Beeinträchtigung der Materialeigenschaften festgestellt werden.​

Unsere Marken für medizinische TPE

ProvaMed®

Unsere TPEs für medizinische und pharmazeutische Anwendungen.